Die Wurzeln meiner beraterischen Arbeit reichen tief in meine frühe Biografie. Es ist nicht verwunderlich, dass ich in meiner Jugend sowohl beratend als auch unterrichtend tätig war – und doch habe ich es nicht für möglich gehalten, dass dies einmal meine Berufung werden sollte.

Die jugendliche Suche nach Selbst- und Welterkenntnis führte mich durch die abendländische und asiatische Philosophie, die christliche und keltische Mystik, den tibetischen Buddhismus und den japanischen Zen-Buddhismus, durch den Humanismus, den Existenzialismus, den Konstruktivismus und die Systemtheorie.

Lange vor meiner Ausbildung als Therapeut, studierte ich praktische Philosophie, Soziologie, Pädagogik, Geschichte, Japanologie und Germanistik an den Universitäten Greifswald, Berlin, Potsdam und Kaiserslautern. Mein akademischer Weg endete in Neubrandenburg beim Luhmann-Schüler Prof. Dr. Peter Fuchs und als Mitarbeiter vom Psychotherapeuten und Professor für Psychologie und Pädagogik Prof. Dr. habil. Volker Kraft. Dort studierte ich die Schwerpunkte Beratung (Counseling), Arbeit mit psychisch Kranken und Menschen mit Behinderung, sowie Sozialmanagement.

Nach meinem Studienabschluss arbeitete ich in verschiedene beratenden oder leitenden Tätigkeiten, beispielsweise als Coach bei einem europäischen Kommunikationsdienstleister, als Projektmanager eines deutschen Systemhaus für die Gesundheits- und Sozialwirtschaft und als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Studienevaluation eines bayrischen Forschungs- und Beratungsunternehmens.

Die Familiengründung hat mich letztlich nach Neustrelitz verschlagen und mir die Möglichkeit gegeben meine frühen beraterischen Wurzeln wiederzuentdecken und weiterzuentwickeln. Ich hatte das Glück meine therapeutische Fachausbildung und Vertiefung beim Minuchin-, Watzlawick- und Gunther Schmidt-Schüler Andras Wienands in Berlin zu erhalten.

Heute arbeite ich in eigener Praxis als Einzel-, Paar- und Familientherapeut, Coach und Supervisor, mit systemischen, hypnosystemisch und körperpsychotherapeutischen Methoden. Eine kontinuierliche Weiterbildung, Teilnahme an Supervisionen und Intervisionsgruppen ist eine ständige Bereicherung. Gemeinsam mit meinen Kolleg*innen schreiben und forschen wir an einem prozessorientierten systemischen Entwicklungsmodel.

Bis heute fasziniert und motiviert es mich die Selbstentwicklungs- und Gestaltungskräfte der Menschen zu entdecken und diese gemeinsam mit ihnen zur Entfaltung zu bringen, so dass es uns allen möglich wird ein Leben nach unseren Vorstellungen zu leben und glücklich zu werden.